25. Sept. 2022 · 
Wirtschaft

EWE-Chef mahnt Bundesregierung bei Übergewinnsteuer zu "besonderer Vorsicht"

Stefan Dohler | Foto: Sebastian Vollmert

Stefan Dohler, EWE-Vorstandsvorsitzender, hat die Bundesregierung ermahnt, bei der geplanten Abschöpfung der Gewinne von Energieerzeugern besondere Vorsicht walten zu lassen. Es dürfe nicht passieren, dass diejenigen, die für geplante Investitionen in Erneuerbare Energien Geld zurückgelegt haben, durch Festlegungen der Bundesregierung verunsichert oder abgeschreckt werden. Wenn man das so täte, würden internationale Großkonzerne wie etwa Shell bei geplanten Windkraft-Investitionen gegenüber heimischen Interessenten enorm im Vorteil sein. Dohler schlug bei einem „Parlamentarischen Abend“ der EWE vor, eine Sonderbestimmung für jene vorzusehen, die höhere Summen in Erneuerbare Energien stecken wollen. In dieser Veranstaltung sprachen auch Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) und Umweltminister Olaf Lies (SPD). Althusmann erklärte in seiner Rede: „Nicht wenige sagen: Lasst es uns mal so weitermachen wie bisher gemeinsam mit beiden großen Parteien.“

Dieser Artikel erschien am 26.9.2022 in Ausgabe #18.

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