über den heutigen „Internationalen Tag der Handhygiene” können wir nur müde lächeln, sind wir doch gerade eher im „Internationalen Jahr der Handhygiene“. Das passende Motto der Weltgesundheitsorganisation zu diesem Tag lautet: „Hände waschen - Leben retten". Sprich: Wer sich die Hände wäscht, ist ein Held.
Und da fällt auch schon auf, dass das Händewaschen bei unseren Helden der Leinwand bisher keine große Rolle gespielt hat, oder haben Sie schon einmal James Bond oder Superman dabei zugesehen, wie sich die beiden 20 Sekunden lang die Hände gewaschen haben? Hier gibt es Nachholbedarf - freuen Sie sich 2020 auf die neuen Filme:
- James Bond – Lizenz zum Händewaschen
- Thors Waschbecken
- The Bourne Lavatory

Ich finde ja: Weil hat recht. Bisher musste man dabei zusehen, wie zum Beispiel NRW Gartencenter öffnete und dann gegebenenfalls immer hinterherlaufen. Dabei sieht man nie besonders gut aus. Jetzt lässt Weil mal die anderen Länder schlecht aussehen. NRW und Co. können ja gerne den Niedersachsenplan übernehmen, wir beteiligen uns gerne an den Kopierkosten.
Der österreichische Schriftsteller Alexander Engel hat Erinnerungen „Seifenlasen für Erwachsene“ genannt. Und weil Seifenblasen schnell zerplatzen, erinnern sich viele offenbar nicht mehr so genau an die Nachteile der sogenannten Abwrackpräme nach Ende Finanzkrise. Stephan Weil, Markus Söder und Winfried Kretschmann, Ministerpräsidenten der blitzsauberen Autoländer, halten eine Neuauflage der Autokauf-Prämie weiter für sinnvoll. Und dabei hat Weil gar nicht mal den Vorteil der Autokonzerne im Hinterkopf – warum Weil sich weiter für die Prämie stark macht, lesen Sie hier.
Lesen Sie online:
Wie die Kritiker der Corona-Maßnahmen sich in Rage reden
Die Niedersächsin des Monats April
#AllesAusserCorona: Folge 1 mit Dunja Kreiser
Einen sauberen Haarschnitt hat seit gestern wieder Delfino Roman, Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen. Roman war bei seiner Stammfriseurin Sonja Schaare in Hildesheim-Himmelsthür (Foto unten) und kam gleich mit einer schlechten Nachricht aus dem Laden: Mögliche Preiserhöhungen bei Friseuren seien absolut gerechtfertigt. Die Rechnung geht ungefähr so: Weniger Kunden durch Haarwasch-Zwang + mögliche Rückstände bei Fixkosten = Höhere Preise für Kunden. Und in dem höheren Preis ist jetzt nicht mal mehr die „Gala“ im Wartebereich enthalten… [caption id="attachment_50009" align="alignnone" width="780"]

Nicht zum Vorbild nehmen sollten Sie sich in Corona-Zeiten dagegen Napoleon Bonaparte, den alten Schmutzfink-Kaiser. „Wenn Gott gewollt hätte, dass wir uns waschen, hätte er das Parfum nie zugelassen“, hat Bonaparte gesagt und damit bewiesen, dass er Gitta Connemanns Video nie gesehen hat.
Ich wünsche Ihnen einen blitzsauberen Dienstag
Martin Brüning