
Christopher Emden, ehemaliger AfD-Landtagsabgeordneter, der die Partei verlassen hat, erhebt schwere Vorwürfe gegen den amtierenden Landesvorstand. Diese habe nun auch zum Beginn eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Hannover geführt, wie das ZDF berichtet. In dem Sender erhebt Emden den Vorwurf, er hätte für einen sicheren Platz auf der AfD-Landesliste zur Landtagswahl einen Betrag von 4000 Euro überweisen sollen. Es gebe ein geheimes Konto des Landesverbandes, über das solche Transaktionen stattfänden. Wegen dieses Kontos hat die Staatsanwaltschaft Hannover nach Angaben einer Sprecherin jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Untreue eingeleitet. Im Zentrum der Kritik von Emden steht der Vize-Landesvorsitzende der AfD, Ansgar Schledde. Das ZDF berichtet, auch AfD-Bundestagsabgeordnete hätten bereits auf dieses Konto eingezahlt.