Christine Rettig, seit vielen Jahren „das Gesicht“ des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, hat das Unternehmen verlassen. Man habe sich „im besten beiderseitigen Einvernehmen getrennt“, teilt das Unternehmen mit. Zuletzt hatte Rettig die Bereiche Clubdienste, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing geleitet. Schon vor Rettig war der geschäftsführende Vorstand, Uwe Ilgenfritz-Donné, im September 2023 aus gesundheitlichen Gründen aus dem ADAC ausgeschieden. Danach hatte es eine Umstrukturierung gegeben.

Künftig werden mit Sven Maurer (Vertrieb), Peter Vergin (Verwaltung) und Michael Weber (Öffentlichkeitsarbeit, Clubdienste, Marketing) drei Personen als geschäftsführende Vorstände den Regionalclub leiten. Maurer und Vergin wechseln von der Bereichsleitung in die Geschäftsführung. Michael Weber war zuletzt in leitender Funktion für die Thimm-Gruppe tätig, einem Hersteller für Konsumgüterverpackungen aus Northeim. Er verstärkt ab 1. Februar das Führungsteam.
Um mehr Nähe zu den Mitarbeitern, kürzere Wege und schnellere Entscheidungen zu gewährleisten, entfällt in der Regionalclub-Organisation künftig die Bereichsleitungsebene, die zuvor unter dem geschäftsführenden Vorstand angesiedelt war. Damit besteht das Management nun aus drei und nicht mehr aus vier Personen. Der geschäftsführende Vorstand handelt nach Mitteilung der Organisation „als agiles Team“.
Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt ist der sechstgrößte von 18 Regionalclubs im ADAC. Er umfasst das mittlere und südliche Niedersachsen sowie das gesamte Bundesland Sachsen-Anhalt - und vereinigt derzeit knapp 1,5 Millionen Mitglieder. Neben der Verwaltung in Laatzen gehören acht Geschäftsstellen, vier Reisebüros sowie Tochtergesellschaften zum Regionalclub, beispielsweise das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Hannover/Laatzen.