Niemand geht in die Pflege, um besonders viel Geld zu verdienen, sondern um Menschen zu pflegen.
„Es ist so viel Druck drauf, dass wir uns einfach bewegen müssen“, meinte Caritasdirektor Franz Loth. Zentral werde auch sein, junge Menschen als Arbeitskräfte in die Systeme zu bekommen. „Wir dürfen nicht so viel schlecht reden. Und wir werden bilden und binden müssen, damit die Menschen dann auch in den Systemen bleiben. Es gehen uns unterwegs viel zu viele verloren“, sagte Loth. Ralf Selbach vom DRK sagte, es gehe bei der Attraktivität des Pflegeberufes nicht alleine um die Vergütung. „Niemand geht in die Pflege, um besonders viel Geld zu verdienen, sondern um Menschen zu pflegen.“ Deshalb dürfe zum Beispiel nicht 30 bis 40 Prozent der Arbeitszeit mit Bürokratie belastet sein, die aus einer Misstrauenskultur vergangenen Jahre resultiere.