Grafik: Bundesnetzagentur

Anke Pörksen, Regierungssprecherin, hat sich besorgt angesichts des wieder steigenden Gasverbrauchs in Deutschland gezeigt. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, habe in der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz auf ein Problem aufmerksam gemacht. Die geplante Einsparung des Gasverbrauchs habe in der 48. Kalenderwoche, die am 2. Dezember endete, nur 12,8 Prozent betragen. Es sei aber dauerhaft eine Einsparung von mindestens 20 Prozent nötig, wenn Deutschland nicht in eine Mangelsituation kommen solle. „Wir müssen die Bürger und Unternehmen auffordern, die Heizung nicht so weit aufzudrehen, kürzer zu duschen und kein warmes Wasser beim Händewaschen zu nutzen“, erklärte Pörksen. Sie räumte gleichzeitig ein, dass bestimmte Hinweise aus der Bundesregierung zum bisher erreichten hohen Füllstand der Gasspeicher in der Öffentlichkeit fälschlicherweise als Entspannung der Lage interpretiert worden sein könnten. „Es wird keine Entwarnung in dieser Frage geben“, fügte Pörksen hinzu.