Victor Perli, Linken-Bundestagsabgeordneter aus Wolfenbüttel, hat von der Bundesregierung Auskunft über die unterschiedliche Entwicklung der Mieten in Niedersachsen erhalten. Wie der NDR unter Bezug auf eine Antwort des Bundesbauministeriums an Perli berichtet, stiegen die Mieten in den Kreisen Lüneburg und Harburg am stärksten, dort hätten die Mieter deutlich mehr als zehn Euro Kaltmiete je Quadratmeter aufbringen müssen. Knapp unter zehn Euro lägen die Preise demnach in den Städten Oldenburg, Osnabrück und Göttingen, im Kreis Stade und in der Region Hannover.

Zwischen 2021 und 2022 habe es deutliche Mietsteigerungen von mehr als 13 Prozent in Delmenhorst gegeben, in den Kreisen Aurich und Osterholz um 11 Prozent und im Kreis Northeim um 10 Prozent. Moderat seien die Steigerungen dort geblieben, wo die Preise schon hoch waren – so in der Region Hannover, in Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück und im Kreis Harburg. In den Kreisen Holzminden und Lüchow-Dannenberg sind Wohnungen am preiswertesten mit Quadratmeter-Mieten von weniger als 6 Euro.