Heinz-Jürgen Bertram, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG mit Sitz in Holzminden, beendet seine 15-jährige Amtszeit mit einem weiteren Umsatzrekord. Seit seinem Amtsantritt hat der Chef des Duft- und Aromenherstellers den Konzernumsatz von 1,3 Milliarden auf nun 4,7 Milliarden Euro gesteigert. Einziger Schönheitsfehler in der Geschäftsbilanz für 2023 ist der im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunkene Vorsteuergewinn (Ebitda), der mit 904 Millionen Euro aber immer noch so üppig ausfällt, dass auf der Hauptversammlung am 15. Mai eine Dividendenerhöhung für die Aktionäre auf 1,10 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden soll (2023: 1,05 Euro).

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab an Jean-Yves Parisot zu übergeben, um unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben“, kommentierte Bertram das Ergebnis. Zum Monatsende wechselt er nach 21 Jahren bei Symrise in den Ruhestand, obwohl sein Vertrag ursprünglich erst im Oktober auslaufen sollte. Nach dem Chemiker übernimmt nun ein Veterinärmediziner die Konzernleitung. Jean-Yves Parisot gehört seit 2016 dem Symrise-Vorstand an und verantwortet das Segment „Taste, Nutrition & Health“.
Vor seiner Zeit in Holzminden war Parisot in verschiedenen Leitungsfunktionen unter anderem für Pfizer und Air Liquide sowie für die Diana-Gruppe bis zu deren Zusammenschluss mit Symrise tätig. Sein Vertrag beim Dax-Konzern wurde vom Aufsichtsrat bis Ende September 2028 verlängert. „Unser unternehmerisches Handeln wird auch in Zukunft davon geprägt sein, frühzeitig die richtigen strategischen Weichen zu stellen, um weiterhin profitabel wachsen zu können“, kündigte Parisot an. Bis Ende 2025 strebt das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 5,5 Milliarden Euro an, bis 2028 soll er auf mindestens 7,5 Milliarden Euro steigen.