Lesen Sie auch:
Nach Ansicht von Schilff bewaffnen sich „immer mehr Menschen, vor allem Jugendliche und Heranwachsende, mit Messern“. Die GdP sehe hier „einen neuen gefährlichen Trend, da sich in Sekundenbruchteilen gefährliche Situationen entwickeln können“. Wenn die Polizei angemessen reagieren wolle, müsse sie konkret wissen, wo sich derartige Vorfälle gehäuft ereignen und wie das Profil der Täter aussehe. Der hannoversche Polizeipräsident Volker Kluwe reagierte mit Skepsis auf die GdP-Forderung: „Die Frage, wo Messer verwendet werden, bringt uns nicht wesentlich weiter“, sagte Kluwe im Interview mit dem Politikjournal Rundblick. Die Polizei müsse sich immer darauf einstellen, mit Tätern zu tun zu haben, die Messer oder andere Stichwaffen einsetzen. Die Beamten würden heute schon entsprechend geschult und könnten entsprechend reagieren. Dass es eine Zunahme von Messer-Delikten gibt, wie von der GdP vermutet, kann Kluwe nicht bestätigen.