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Auch die privaten Waldbesitzer kämpfen mit den Folgen des Wetters. Ihnen bereitet besonders Sorge, dass der Markt mit Fichtenholz überschwemmt wird und sich damit kaum noch Geld verdienen lässt. Zudem hätten die Waldbesitzer Schwierigkeiten, die Schäden in ihrem Forst zu beseitigen, denn dafür müssen externe Firmen beauftragt werden, die den Erlös aus dem Holzverkauf zusätzlich drücken. Ministerin Otte-Kinast stellte den Waldbesitzern daher finanzielle Unterstützung in Aussicht. So sollen im kommenden Jahr insgesamt 11,5 Millionen Euro Fördermittel von Bund und Land zur Verfügung stehen, mit deren Hilfe die Waldbesitzer die Wiederaufforstung und die Beseitigung der Schäden zahlen können sollen. „Die Erlebnisse der vergangenen Monate haben gezeigt, dass wir unsere Wälder auf den Klimawandel vorbereiten müssen“, sagte Otte-Kinast. Der jetzige Wald müsse daher noch weiter mit anderen Baumarten durchmischt werden, die krisenfester seien als die Fichte. [caption id="attachment_36226" align="alignnone" width="780"]
