Wirtschaftsministerium begrüßt Frühwarnstufe des Notfallplans Gas
Eike Frenzel, Sprecher von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU), hält die von der Bundesregierung ausgerufene Frühwarnstufe des Notfallplans Gas für angemessen. Die Sicherheit der Lieferungen habe gelitten, die Ausrufung der ersten Stufe sei deshalb durchaus ein richtiger Schritt, sagte Frenzel in der Landespressekonferenz. Dies sei kein Alarmismus, versicherte er, sondern bedeute lediglich, dass man nun besser hinschaue, um für weitere Eskalationsstufen vorbereitet zu sein. An der Prognose, dass die aktuellen Gasreserven bis zum Winter ausreichten, habe sich nichts geändert, betonte Frenzel. Zuletzt hätten sich die Füllstände bundesweit sogar leicht positiv entwickelt und seien um 1,5 Prozentpunkte auf 26,5 Prozent gestiegen. Bestimmte Kampagnen zum Energiesparen habe das Wirtschaftsministerium nicht vorgesehen, erklärte der Ministeriumssprecher auf Nachfrage, sagte allerdings, dass man nun „jedes Gasmolekül, das man bekommen kann, sich einverleiben und speichern“ sollte.
Dieser Artikel erschien am 31.03.2022 in der Ausgabe #061.
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