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Es habe sich gezeigt, dass Sorglosigkeit bei privaten Feiern mit viel Alkoholgenuss und geringen Abstandswahrungen eine der Hauptursachen dafür ist, dass die Corona-Infektionen in den vergangenen Wochen wieder zugenommen haben. Weil stellte in Aussicht, dass es schon bald eine Obergrenze geben wird: Wer in seinen eigenen vier Wänden feiert, soll künftig maximal 24 Gäste empfangen dürfen. „Wenn es dann 26 werden, stürzt zwar der Himmel nicht ein. Sollten es aber wesentlich mehr sein, geht das nicht“, betonte Weil.

Man sollte in eine Gaststätte gehen, in der die Abstand- und Hygieneregeln fest vorgeschrieben sind.
Ausnahmen für Inhaber größerer Gebäude, die etwa ein Scheunenfest feiern, seien nicht geplant, erklärte der Regierungschef. Allerdings hält Weil es für wahrscheinlich, dass andere Regeln gelten könnten für private Zusammenkünfte in den Gärten, also unter freiem Himmel. Dort könnten mehr Personen zugelassen werden. Wenn nun jemand einen runden Geburtstag, eine Hochzeit oder ein Jubiläum mit mehr Menschen gemeinsam feiern wolle, dann empfiehlt Weil: „Man sollte in eine Gaststätte gehen, in der die Abstand- und Hygieneregeln fest vorgeschrieben sind.“
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