Lesen Sie auch: Warum die Hamelner Landratswahl die Parteien in Hannover nervös macht
Coronavirus: Niedersachsen für „umsichtigen Umgang“
Bis Freitag bestehe aber noch die Möglichkeit der Briefwahl (also der Abgabe der Stimme im Kreishaus). Was den Wahltag selbst angeht, müssten die Hygienevorschriften des Robert-Koch-Institutes „dringend eingehalten werden“. Ein ausreichend großer Abstand zwischen Wählern und Wahlvorstand müsse eingehalten werden, außerdem müssten die Wahlräume „ausreichend mit Frischluft versorgt werden“. Das heißt wohl: Wer wählen geht, sollte die Wahlhelfer freundlich grüßen, aber ihnen nicht die Hand geben und sie auch nicht umarmen. Außerdem muss der Wahlvorstand vermutlich öfter die Fenster öffnen – und das könnte dazu führen, dass die Wähler womöglich einen Moment zu warten haben. „Zum Gang ins Wahllokal kann auch gern der eigene Kuli zum Ankreuzen mitgebracht werden“, teilt die zuständige Dezernentin Heidi Pomowski mit. Sie weist auch noch einmal darauf hin, dass normales Händewaschen ausreiche und das Infektionsrisiko um 90 Prozent verringere.
Auch bei Wahlen in Walsrode: Auf Händeschütteln und Umarmungen verzichten
Nicht nur im Landkreis Hameln-Pyrmont sind an diesem Wochenende Wahlen, sondern auch in der Stadt Walsrode, die mit dem Nachbarort Bomlitz fusioniert hatte und nun eine neue Kommunalvertretung benötigt. Als Bürgermeisterkandidatin tritt die parteilose Helma Spöring an, sie hat keinen Gegenkandidaten. Außerdem wird der Rat neu gewählt. Klaus Bieker, Sprecher der Stadt Walsrode, sagt: „Jeder Bürger sollte die üblichen Hygienevorschriften beachten.