
Gunnar Kilian, Personalvorstand bei der Volkswagen AG, hat eine Qualifizierungsoffensive für die Beschäftigten in Wolfsburg gestartet. Nach den Standorten Zwickau und Emden soll nun auch die Belegschaft des Stammwerks für die Elektromobilität fit gemacht werden. Bis zum Sommer werden rund 1200 Beschäftigte für die Produktion des ID.3 geschult, bis 2025 werden insgesamt 22.000 Mitarbeiter weiterqualifiziert. In Wolfsburg läuft ab Herbst die Teilmontage des neuen ID.3 an, ab Mitte 2024 startet die Vollproduktion auf der Plattform des neuen Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB). Die neue Fertigung für ID.3 und Tiguan lässt sich VW zunächst 460 Millionen Euro kosten. „Die Montagelinie wird die erste in einem deutschen Automobil-Werk der Marke Volkswagen sein, die zeitgleich Verbrennerfahrzeuge und Modelle auf MEB-Basis auf einer Linie produzieren kann. Das wird ein großer Vorteil für die Auslastung des Stammwerks in den kommenden zehn Jahren“, sagt Standortleiter Rainer Fessel.