Uni-Präsident rechnet zum Abschied mit Politikbetrieb ab
Burghart Schmidt, Präsident der Universität Vechta, legt zum Ende des Jahres sein Amt nieder. Der 59-jährige Historiker leitete die Hochschule seit 2016. In seiner Amtszeit wurde unter anderem ein neues Medienkompetenzzentrum, Gründerzentren für das Oldenburger Münsterland und der neue Studiengang „Transformationsmanagement in ländlichen Räumen“ eingerichtet. Als größte Herausforderungen seiner Präsidentschaft nennt Schmidt bürokratische Hemmnisse und Denkweisen, fehlendes politische Bewusstsein für die Bedeutung von Bildung, unzureichende finanzielle Mittel und fehlenden politischen Mut. Ab Januar übernimmt er die Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Uni Vechta. „Ich freue mich darauf, in aller Ruhe gute Bücher lesen und vielleicht auch schreiben zu können“, sagt Schmidt. Seine Nachfolge im Präsidium wird Verena Pietzner antreten, die derzeit an der Uni Oldenburg eine Professur für Didaktik der Chemie hat und dort als Vizepräsidentin tätig ist.
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