4. Dez. 2020 · 
Wirtschaft

Toepffer verteidigt TUI-Hilfen

CDU-Fraktionschef Dirk Toepffer hat die Kritik von Grünen und FDP an einer möglichen Landesbürgschaft für den Reisekonzern Tui als „irritierend“ zurückgewiesen. Nach der Corona-Krise werde man große Unternehmen brauchen, die sofort wieder durchstarten können – und die Tui könne das, ihr Geschäftsmodell belege das. [caption id="attachment_55677" align="alignnone" width="780"] Findet die Kritik der Opposition an den TUI-Hilfen "irritierend": Dirk Toepffer, Chef der CDU-Landtagsfraktion - Foto: TUI AG, CDU-Fraktion-Nds.[/caption] Außerdem rechne er 2021 mit einem „Nachholbedarf“ der Menschen bei Reisen. Von den 70.000 Tui-Mitarbeitern würden geschätzt 5000 in Niedersachsen wohnen, und er meine, dass sich Niedersachsen „an Hilfestellungen der Bundesländer beteiligen“ solle – das könne über einen Kredit oder eine Bürgschaft geschehen, eine Staatsbeteiligung indes solle vermieden werden. Lob zollt Toepffer Überlegungen des Niedersächsischen Städtetages (NST), dem von der Corona-Krise betroffenen Einzelhandel unter die Arme zu greifen. So reife die Idee, denjenigen Hilfe zu geben, die 75 Prozent ihres bisherigen Umsatzes unterschreiten. Die bisherige Regel für die Gastronomie, Hilfen an der gesamten früheren Umsatzhöhe zu bemessen, hält Toepffer für wenig praktikabel.
Martin Brüning
AutorMartin Brüning

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