Thomas Uhlen, CDU-Landtagsabgeordneter aus Bad Essen (Kreis Osnabrück), hat den geplanten Sprung vom Landtag in den Bundestag nicht geschafft. Neuer CDU-Direktkandidat im Bundestagswahlkreis 38 ist Lutz Brinkmann, 48-jähriger Bauingenieur aus Neuenkirchen (Kreis Osnabrück). Der bisherige CDU-Direktkandidat André Berghegger hatte nicht wieder kandidiert, da er inzwischen das Amt des Hauptgeschäftsführers beim Deutschen Städte- und Gemeindebund angetreten hat. Für die Nachfolge von Berghegger waren drei CDU-Politiker angetreten – neben Uhlen und Brinkmann noch Frederik Gohmann aus Fürstenau. In der Mitglieder-Vollversammlung des Wahlkreises im Osnabrücker Land sprachen sich schon im ersten Wahlgang 321 Anwesende für Brinkmann aus, der nach diesem deutlichen Ergebnis die Arme hochriss und jubelte. Für Uhlen plädierten 144 CDU-Mitglieder, für Gohmann 60. Uhlen bleibt damit im Landtag, dort hat er sich bisher in der Riege der Sozialpolitiker einen Namen gemacht. Auch der Landtagsabgeordnete Uwe Dorendorf aus Lüchow-Dannenberg war vor einigen Tagen mit dem Versuch einer Bundestagskandidatur im Wahlkreis Lüneburg/Wendland gescheitert. Die CDU stellte dort den promovierten Wirtschaftsingenieur Marco Schulze aus Neetze (Kreis Lüneburg) auf – auch schon im ersten Wahlgang gegen drei Mitbewerber, unter ihnen Dorendorf.