Für die Kids der Gen Z ist heute ein Tag wie jeder andere. Für uns Boomer und Millennials hält dieser 28. Februar derweil einen Vorgeschmack auf die herannahende Fastenzeit bereit. Der Kalender der kuriosen Feiertage weist heute nämlich den Kein-Facebook-Tag aus. Wir sind also angehalten, die Old-School-Plattform aus dem Meta-Universum einfach mal nicht zu besuchen, uns nicht einzuloggen, nichts zu liken, nichts zu posten und – bitte – nichts zu kommentieren!

Fällt Ihnen das schwer oder haben Sie Facebook eh schon abgeschrieben? Am Sonntagabend dürfte auch dem letzten Landespolitiker aufgefallen sein, dass man die Massen am besten bei Tiktok mobilisieren kann. Und trotzdem tummeln sich viele von ihnen immer noch auf dem über 20 Jahre alten Friedhof der Freundschaftsanfragen. Deshalb sind auch wir noch dort.

Allein, so richtig viel Freude macht uns das längst nicht mehr. Die Interaktionen sind mau, die Stimmung ist schlecht – und trotzdem bleibt man irgendwie hängen. Wer jetzt Facebook verlässt, kriegt nicht mal mehr eine Gratismut-Plakette angeheftet. Neben dem Wahnsinn rund um X/Twitter wirkt Facebook wie der nette Onkel, der bei der Familienfeier im Ohrensessel sitzt und vor sich hin grummelt. Es ist einfach so da und stört auch nicht weiter beim Bügeln.

Sollte der Kein-Facebook-Tag an Ihrer Lebensrealität also genau so vorbeigehen wie der Hosentaschentag oder der Tag der Zahnfee, dann widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit doch lieber der heutigen Rundblick-Lektüre. Diese Themen haben wir für Sie:

Es stupst Sie an
Ihr Niklas Kleinwächter