
Rettungs- und Hilfsfahrzeuge "massiv überaltert"
Die Hilfsorganisationen erinnerten den Minister daran, dass in seinem Teilreferat für Katastrophenschutz Unterlagen vorhanden seien, die den Zustand der Gerätschaften klar beschreiben. Der Bestand an Rettungs- und Hilfsfahrzeugen sei „massiv überaltert“. Vorgeschlagen wird, dass nicht jeder Verband und jede Kommune einzeln auf die Suche nach Angeboten für Ersatzwagen geht, sondern das Innenministerium die Sache in die Hand nimmt. Beim Kauf einer größeren Stückzahl sei es möglich, deutlich günstigere Konditionen zu sichern. „Weiter kann damit ein wichtiger zukunftsweisender Schritt in die Richtung einer flächendeckenden einheitlichen Standardisierung und Modernisierung getan werden“, heißt es in dem Brief der Hilfsorganisationen.
Pistorius sieht „bislang keine Spielräume“ für Investitionen
Im Antwortbrief von Pistorius ist zwar von „dringenden zusätzlichen Investitionen im Katastrophenschutz“ dies Rede, gleichzeitig schließt der Minister aber mit den Worten, dafür gebe es „bislang kaum Spielräume“. Gut möglich ist, dass an dieser Stelle noch einmal gerungen wird, wenn die Regierung am 30. Juni ihre zweitägige Haushaltsklausur beginnt – ebenso wie über die Frage der Finanzierung des Weihnachtsgeldes für Beamte, über die kommunale Kulturförderung und darüber, ob sich das Land eine Aufstufung der bisher nach A12 bezahlten Lehrkräfte auf A13 leisten kann. Dies könnte in einem Schritt geschehen oder auch stufenweise.Lesen Sie auch: Dafür wollen CDU und SPD im nächsten Jahr Geld ausgeben Landkreistag und DRK klagen: Wir sind nicht gut genug auf Katastrophenfälle vorbereitet