Christoph Rabbow, Vorsitzender des Philologenverbandes Niedersachsen, protestiert gegen Pläne des Kultusministeriums, von August 2025 an Haupt-, Real- und Oberschulen eine Zusammenlegung bestimmter Fächer zu gestatten – also etwa Chemie, Biologie und Physik oder auch Geschichte, Erdkunde und Politik. Entsprechende Vorschläge von GEW-Landeschef Stefan Störmer waren von der Sprecherin von Ministerin Julia Hamburg positiv aufgenommen worden.

Rabbow sieht darin „einen Frontalangriff auf das Fachlehrer-Prinzip“, er sieht „eine ausgemachte Sache zwischen GEW und Frau Hamburg“ mit dem Ziel, den Lehrerberuf „zu deprofessionalisieren“. So werde „durch die Hintertür der Einheitslehrer eingeführt“. Nach Rabbows Ansicht würde ein solcher Weg den späteren Aufstieg von Realschulabgängern nach Klasse 10 ins Gymnasium erschweren.