8. Dez. 2021 · 
Finanzen

Kommunen in Niedersachsen denken wegen Corona über Leistungskürzungen nach

Dag-Stefan Rittmeister, Sprecher der Beratungsfirma Ernst & Young, hat eine neue Umfrage seines Unternehmens bei Städten und Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern veröffentlicht. Demnach würden bundesweit knapp ein Drittel von ihnen die Gewerbesteuer und auch die Grundsteuer anheben wollen, in ebenfalls knapp einem Drittel werde die Müllentsorgung teurer. Jede fünfte Kommune erwäge, die kommunalen Leistungen zu kürzen. 60 Prozent der befragten Kommunen rechneten in diesem Corona-Jahr mit einem Defizit im Haushalt zum Abschluss, nur16 Prozent gingen von einem Überschuss auf. Bundesweit sind 300 Kommunen befragt worden, davon 45 in Niedersachsen. Was die erwogenen Leistungskürzungen angeht, würden 18 Prozent der niedersächsischen Kommunen über eine Schließung von Bibliotheken und Kultureinrichtungen nachdenken, elf Prozent für eine Kürzung der Angebote bei Hallenbädern.

Dieser Artikel erschien in Ausgabe #221.

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