Middelberg fordert von Weil eine Vermittlertätigkeit in der VW-Krise
Mathias Middelberg, Vorsitzender der Niedersachsen-Landesgruppe der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, hat Ministerpräsident Stephan Weil zu einer aktiven Vermittlerrolle im VW-Konflikt aufgerufen. „Weil ist seit 2013 stellvertretender Aufsichtsratschef von VW und darf nicht länger zusehen wie ein Unbeteiligter, sondern muss sich jetzt aktiv einbringen und vermitteln zwischen der Unternehmensführung und den Beschäftigten, die zu Recht um ihre Arbeitsplätze bangen“, sagte Middelberg im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick. Nach Ansicht des CDU-Politikers trägt Weil eine Mitverantwortung für „die verfehlte Strategie“, sich ausschließlich auf die E-Mobilität zu stützen. Der Ministerpräsident sei in einer Doppelrolle, müsse sich um den Erhalt der Werkstandorte kümmern und die Investitionsfähigkeit des Unternehmens im Blick behalten. Wenn Weil vermitteln würde, hätte er laut Middelberg „ausdrücklich auch unsere Unterstützung“.
Dieser Artikel erschien am 30.10.2024 in der Ausgabe #190.
Karrieren, Krisen & Kontroversen
Meilensteine der niedersächsischen Landespolitik
Jetzt vorbestellen