Franz-Josef Meyer, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), hat das Kultusministerium für Entscheidungen bei der Corona-Pandemie kritisiert. Häufig sei vor Ort dafür votiert worden, am Präsenzunterricht festzuhalten. An Lüftungsanlagen oder ausreichenden Hygienemaßnahmen in den Schulen habe es aber gemangelt. Christoph Rabbow, Vorsitzender des Philologenverbandes, kritisierte die Personalbedarfsplanung des Kultusministeriums. Bis 2030 würden etwa 80.000 Lehrkräfte in Niedersachsen fehlen – also weit mehr, als vom Ministerium errechnet worden sei. Die Bildungsverbände innerhalb des Niedersächsischen Beamtenbundes (NBB) haben am Dienstag Bilanz des Corona-Krisenmanagements gezogen.