Miriam Staudte, Agrarministerin, hat vor kurzem eine klimatische Verstimmung beseitigen können. Nachdem die Ministerin bei den Norddeutschen Obstbautagen im Februar dieses Jahres auf offener Bühne in einer von ihr als unangemessen empfundenen Art angegangen worden war, hat es Mutmaßungen gegeben, dass sich Staudte daraufhin „einen politischen Schnupfen“ eingefangen und weitere Termine bei potenziell kritischen Gastgebern deshalb lieber abgesagt habe (wir berichteten).

Miriam Staudte | Foto: Sven Brauers

Auslöser war demnach die Rede eines jungen Obstbauern, der der Ministerin Unwissenheit vorgeworfen haben soll, woraufhin diese die Veranstaltung verlassen habe. Bei der Fachgruppe Obstbau innerhalb des niedersächsischen Landvolks hatte man bereits frühzeitig versucht, die Wogen zu glätten.



Am 10. Mai ist es nun zu einem Treffen zwischen Ministerin Staudte und Claus Schliecker, dem Vorsitzenden der Fachgruppe Obstbau im Landvolk Niedersachsen, und Jens Stechmann, dem Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Obstbau im Bundesausschuss Obst und Gemüse, gekommen. Wie das Landvolk anschließend mitteilte, sei das Gespräch in „offener, freundlicher und konstruktiver Atmosphäre“ verlaufen und man blicke „zuversichtlich auf die zukünftige Zusammenarbeit“.