Anders als von manchen vor einigen Wochen befürchtet verzeichnet die Wohnungswirtschaft bisher keinen dramatischen Einbruch der Mieteinnahmen. Kurzarbeit und die Probleme vieler Selbständiger führen einer Umfrage des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen (VDW) nicht zu einem deutlichen Anstieg bei den Mietrückständen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Der Umfrage zufolge liegen die Rückstände bei etwa zwei Prozent des eigentlichen Mietaufkommens. Am häufigsten seien mit knapp sechs Prozent gewerbliche Mietobjekte betroffen, bei Wohnungsmietern liegt die Quote bei 1,1 Prozent. Generell würden diese Zahlen von den Unternehmen noch als unproblematisch angesehen, heißt es beim Verband.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.

Inhalt laden

Dennoch plane ein Drittel der Unternehmen, die für dieses Jahr geplanten Investitionen zurückfahren. Verbandsdirektorin Susanne Schmitt sieht die Gefahr noch nicht gebannt. Durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit könnten noch viele Menschen Probleme bekommen, ihre monatlichen Kosten zu decken. Sie forderte die Politik auf, einen Fonds einzurichten, mit dem im Notfall Mietern geholfen und wirtschaftliche Risiken bei Vermietern abfedert werde könnte.