21. Juni 2016 · Archiv

In Kürze

(rb) Im Zuge des neuen Studiengangs „Verwaltungsinformatik“ der Hochschule Hannover können vom Wintersemester 2017/2018 an bis zu 25 Studierende mit einem Landes-Stipendium unterstützt werden. Das hat das Kabinett am Montag beschlossen. „Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, Studium und Stipendium auf den Weg zu bringen“, sagte Innenminister Boris Pistorius. Dies sei die optimale Vorbereitung für sichere, attraktive IT-Jobs bei einem großen und vielfältigen Arbeitgeber – mit mehr als 200 000 Beschäftigen ist das Land größter Arbeitgeber in Niedersachsen. Mit dem neuen Studiengang, der durch das Fachhochschulentwicklungsprogramms finanziert werde, leistet die Hochschule einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung in diesem Bereich, lobte Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić. Die Ausschreibung soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 im Karriereportal des Landes unter www.karriere.niedersachsen.de erfolgen. Das neue Studium und die Stipendien sind Teil der „demografiefesten Verwaltung“, die sich die Landesregierung auf die Fahnen geschrieben hat. (rb) Die Kommunikationstechnik in der Landesverwaltung wird umfassend modernisiert. Das Kabinett hat am Montag beschlossen, in den kommenden vier Jahren gut 60 Millionen Euro zu investieren. Hintergrund ist, dass die Telefonanbieter die in den 90-er Jahren eingeführte ISDN-Technik bis Ende 2018 abschaffen und durch die als „Internet-Telefonie“ bekannte Voiceover-IP-Technik (VoIP) ersetzen. Damit werden Telefongespräche als Datenpakete mit Hilfe des Internet-Protokolls (IP) über die Verkabelungen der Computernetzwerke transportiert. Das setzt einen reibungslosen Datentransport quer durch das Land in ausreichender Qualität voraus. Sowohl das Verbindungsnetz zwischen den Dienststellen des Landes als auch in den Dienststellen selbst muss modernisiert werden. Diese sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur digitalen Landesverwaltung, betonte Innenminister Boris Pistorius. Die Umstellung soll der arbeitserleichternden Verknüpfung von Telefonie und Bürokommunikation dienen. Ein Teil der 60 Millionen Euro werde in neue Telefone und Verbindungskabel investiert. Auch die rund 900 Telefonanlagen der Landesverwaltung müssten ersetzt werden. Die Umrüstung habe bereits begonnen. Sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen sollen die Telefonanlagen nicht 1:1 durch eine Vielzahl dezentraler VoIP-Systeme ersetzt werden, sondern durch „einige wenige zentrale Anlagen“, sogenannte Sprachkommunikationssysteme. Damit ist der Landesbetrieb IT Niedersachsen beauftragt.
Dieser Artikel erschien in Ausgabe #116.
admin
Autoradmin

Artikel teilen

Teilen via Facebook
Teilen via LinkedIn
Teilen via X
Teilen via E-Mail