Hoffnung auf Sinneswandel: „Das muss nicht das letzte Wort von Olaf Scholz gewesen sein“
Anke Pörksen, Regierungssprecherin, interpretiert das Nein von Kanzler Olaf Scholz (SPD) zur Einführung eines vergünstigten Strompreises für die Industrie so: „Das muss nicht das letzte Wort von Olaf Scholz gewesen sein.“
In der Landespressekonferenz erklärte sie auf Nachfragen, Ministerpräsident Stephan Weil freue sich über den Zuspruch, den der Ruf nach einer solchen Vergünstigung „in Teilen der Bundesregierung und auch bei der SPD-Bundestagsfraktion“ genieße.
Wachstumschancengesetz ersetzt Industriestrompreis nicht
Das zunächst in der Ampel-Koalition nach internem Zwist aufgehaltene „Wachstumschancengesetz“ reiche nicht aus. Viele energieintensive Betriebe in Niedersachsen, auch kleinere, seien massiv durch die hohen Energiepreise bedroht, sie sähen sich bisher gezwungen, Investitionsentscheidungen zurückzustellen. Hier sei mehr Unterstützung von der Bundesregierung notwendig.
Dieser Artikel erschien am 21.08.2023 in der Ausgabe #140.
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