In anderen Städten werden sogar Denkmale für Stauffenberg errichtet, aber in Hannover bewegt man sich nicht. Ich finde das sonderbar.
Leonhardt hat anhand von Adressbüchern nachgewiesen, dass der spätere Hitler-Attentäter Stauffenberg in den Jahren 1935 und 1936 in dem Haus Lister Kirchweg 37 gelebt hat – zusammen mit seiner Frau und seinem damals noch sehr kleinen Sohn. Der spätere Oberst war in dieser Zeit zur Reiterausbildung in Hannover in der nahegelegenen Kavallerieschule. Das Haus, in dem er im Erdgeschoss lebte, wurde im Krieg nicht zerstört, es ist in seiner damaligen Form erhalten. „In anderen Städten werden sogar Denkmale für Stauffenberg errichtet, aber in Hannover bewegt man sich nicht. Ich finde das sonderbar“, sagt Leonhardt.