Gerald Heere, Finanzminister, hat die außergerichtliche Einigung zwischen dem alten und dem neuen Betreiber der zehn niedersächsischen Spielbanken begrüßt. Die bisher federführende "Casinos Austria GmbH" und die Merkur-Gruppe, die den Zuschlag bekommen hatte, haben sich vor wenigen Tagen verständigt und den Übergang geregelt. Anfang Februar hatte das Verwaltungsgericht Hannover geurteilt, dass die Vergabe der Konzession korrekt abgelaufen war und die Manipulationsvorwürfe sich nicht erhärtet haben. Dieses Urteil war dann der Auslöser dafür, dass der Konflikt der beiden Seiten nicht weiter eskalierte. Heere teilt nun mit, nach der Verständigung könnten die 400 Beschäftigten zu den bisherigen Konditionen an ihrem Arbeitsplatz bleiben. Der Betriebsübergang werde allerdings noch einige Zeit benötigen, weshalb auch die bis Ende August gültige Interimszulassung für den bisherigen Betreiber womöglich noch verlängert werden müsse. Die Spielbankenaufsicht werde alles tun, um einen unterbrechungsfreien Spielbetrieb zu gewährleisten.