Hannah Suppa (37), seit anderthalb Jahren Chefredakteurin des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) mit dem Untertitel „Transformation und Innovation im Regionalen“, übernimmt eine neue wichtige Aufgabe – sie wird am 1. Dezember neue Chefredakteurin der Leipziger Volkszeitung (LVZ), einer der auflagenstärksten Tageszeitungen im Madsack-Verbund. Suppa, die aus Hannover kommt und bei der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ volontiert hatte, war 2014 Vize-Chefredakteurin der HAZ geworden, anschließend führte sie die Redaktion der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ in Potsdam und kehrte dann im vergangenen Jahr in ihre alte Heimatstadt Hannover zurück, aus der sie nun wieder wegzieht. Der bisherige Chefredakteur der LVZ, Jan Emendörfer (57), wird für das RND Chefkorrespondent für Osteuropa und Russland. Emendörfer ist der Sohn des 1974 gestorbenen Redakteurs Max Emendörfer, der in der KPD aktiv war, in der NS-Zeit im Widerstand gegen Hitler wirkte, nach dem Krieg von den Russen als angeblicher Gestapo-Zuträger beschuldigt wurde und lange in der Verbannung in Sibirien leben musste, bevor er 1956 in die DDR entlassen wurde. Erst 1990 war er rehabilitiert worden, von der PDS.Dieser Artikel erschien in Ausgabe #204.