Liebe Niedersachsen, auf Instagram folge ich seit einiger Zeit Judith und Robin, die dort ziemlich coole Urlaubsfotos posten. Urlaubsfotos? Das posten viele – ach was: zu viele, denke Sie und fragen sich, was daran jetzt besonders sein soll. Das kann ich Ihnen sagen: Judith und Robin reisen nicht nur an irgendwelche Orte, sie reisen an Drehorte. Genauer gesagt: an die Drehorte ihrer Lieblingsfilme. Dort stellen sie dann eine bestimmte Szene nach, die irgendwann mal an diesem Ort abgedreht wurde, und posten das Bild auf ihrer Seite „Secret Famous Places“: [caption id="attachment_47559" align="alignnone" width="780"] Screenshot: Instagram[/caption] Falls Judith und Robin ihren nächsten Urlaub jetzt in Niedersachsen planen, liegt das vermutlich an der niedersächsisch-bremischen Filmförderung Nordmedia. Denn die verteilt gerade an ausgewählte Produzenten einen ganz besonderen Reiseführer: „Aufgedreht: Die schönsten Filmlocations in Niedersachsen und Bremen“: [caption id="attachment_47553" align="alignnone" width="780"] Foto: nkw[/caption] Darin erfahren Sie zum Beispiel, dass eine Szene aus „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ auf dem Braunschweiger Burgplatz gefilmt wurde – genau so auch „Der ganz große Traum“ mit Daniel Brühl. Das Ihme-Zentrum in Hannover stellt die Kulisse für den Arthouse-Abräumer „Futur Drei“. Und der Pilsumer Leuchtturm („Otto) ist natürlich eine genau so markante Kulisse wie die Nord/LB (z.B. „Einmal Hallig und zurück“) oder das Schloss Marienburg (z.B. „Flucht im Namen Gottes – die Hugenotten“). Wenn man sich das so anschaut, könnte man meinen, wir leben in einer einzigen großen Filmkulisse! [caption id="attachment_47554" align="alignnone" width="780"] Foto: nkw[/caption] Nordmedia möchte mit diesem besonderen Reiseführer allerdings keine Urlauber anlocken, sondern Filmemacher von den tollen Locations in Niedersachsen und Bremen überzeugen – und diese dann fördern, erklärte gestern Nordmedia-Geschäftsführer Thomas Schäffer (Foto oben). Im Rundblick erfahren Sie heute, welche Bilanz die Filmförderung für das vergangenen Jahr zieht, und wie sie sich eventuell neu ausrichten wird. Hoch im Kurs liegen für die Filmemacher aktuell qualitativ hochwertige Serien. Bestes Beispiel ist da wohl „Babylon Berlin“ über das Berlin der aufgeregten 20er-Jahre. Die neuste Folge einer ganz anderen Serie wurde derweil gestern im Niedersächsischen Agrarministerium gedreht. Stargast war Julia Klöckner, Bundesagrarministerin (rechts im Bild), in einer nicht zu unterschätzenden Nebenrolle: Barbara Otte-Kinast, Niedersachsens Agrarministerin (links im Bild). [caption id="attachment_47562" align="alignnone" width="715"] Foto: kw[/caption] Eigentlich trat Klöckner auf, um einen Förderbescheid zu überreichen. Aber natürlich ging es bei dem Treffen auch um den Dauerbrenner Düngeverordnung. Was in der neusten Folge passiert ist, lesen Sie heute bei uns (zum kostenlosen Probe-Abo geht's hier). Wie im falschen Film fühlt sich das Bündnis „Rettet den Rettungsdienst“: [caption id="attachment_47556" align="alignnone" width="780"] Foto: kw[/caption] Der einzig Gesunde im Gesundheitssystem, der Rettungsdienst, werde von Gesundheitsminister Spahn zum Patienten erklärt, rügte gestern Prof. Hubert Meyer, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages. Worum geht es? Auch das lesen Sie heute im Rundblick. Ich wünsche Ihnen einen abgedrehten Mittwoch Niklas Kleinwächter