Melanie Walter, neue Ministerin für Europa und regionale Entwicklung, hat im entsprechenden Landtagsausschuss ihr Programm für die nächsten zweieinhalb Jahre ihrer Amtszeit vorgestellt. Dabei betonte sie die besondere Bedeutung einer starken Präsenz in Brüssel einerseits und der Hervorhebung einer gezielten Regionalförderung auf der anderen Seite. Die Landesvertretung in Brüssel sei um zwei Stellen erweitert worden, damit eine "strategische Fördermittelakquise" möglich werden kann. Das Europäische Informationszentrum (EIZ) solle nicht nur strukturell, sondern auch kommunikativ gestärkt werden. Bei den Programmen, die von der Landesregierung angeschoben werden sollen, erwähnte Walter in ihrem Manuskript - aber nicht in ihrem Vortrag - auch "die Digitalisierung der Ämter für regionale Landesentwicklung". Nähere Angaben dazu hat sie jedoch nicht hinzugefügt. Für den Aufbau der "Regionalen Versorgungszentren" (RVZ) sei eine Verstetigung der Landesmittel nötig.