Wie entwickelt sich der Verkehr, wenn künftig die Fahrzeuge autonom unterwegs sind? Dies soll in den kommenden Jahren in einem Testfeld simuliert und analysiert werden. Für dieses Feld sind gestern die ersten Vorbereitungen getroffen worden, bis Ende der Woche soll die erste Anlage stehen, sie umfasst den Streckenabschnitt an der Autobahn 39 zwischen der Ausfahrt Cremlingen und dem Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter. Zu diesem Zweck hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) drei mobile Masten aufgestellt, mit denen die Forscher die Technik zur Erfassung des Verkehrs testen.

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Wenn das Testfeld im nächsten Jahr fertiggestellt wird, soll es insgesamt 280 Kilometer an den Autobahnen 2, 39 und 391 und an mehreren Bundesstraßen abdecken. Dieses Gebiet wird dann detailgenau kartographiert und für Simulationen aufbereitet. Später soll es möglich sein, das Fahrverhalten und den Verkehrsfluss aus der Vogelperspektive anzusehen und zu beurteilen.

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Das Wirtschaftsministerium, das dieses Projekt unterstützt, will daraus wichtige Erkenntnisse für einen späteren Verkehr von selbst fahrenden und miteinander vernetzten Fahrzeugen ableiten. Partner des Projektes sind neben dem Wirtschaftsministerium das DLR, der ADAC, die Continental AG und die Unternehmen IAV GmbH, NordSys GmbH, Oecon Products & Services GmbH, Siemens AG, Volkswagen AG und die Wolfsburg AG.