Dossier: Wird Niedersachsen zum Wasserstoff-Land Nummer eins?
Honé wirbt für Wasserstoff-Valley mit den Niederlanden
Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, will die Zusammenarbeit zwischen Niedersachsen und den Niederlanden bei Wasserstoffprojekten verstärken. „Gemeinsam können wir Europas erstes grenzüberschreitendes Hydrogen Valley werden“, sagte Honé nach einem Arbeitstreffen in Lingen. Akteure auf deutscher Seite sind die H2-Region Emsland und die Modellregion „HyWays for Future“ (Cuxhaven und Bremerhaven). In den nördlichen Niederlanden sind Projekte in Emmen sowie in den Gemeinden Eemshaven und Delfzijl betroffen. Die Zusammenarbeit soll sich auf die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette beziehen – von der Produktion des grünen Wasserstoffs über Transport und Speicherung bis hin zur Nutzung in Industrie, Mobilität und im Gebäudebereich. Auch gemeinsame Förderanträge sind ein Thema. Das Programm „EU Clean Hydrogen Partnership“ etwa hat ein Budget von 121 Millionen Euro.
Niedersachsens Seehäfen haben nach der Corona-Krise wieder große Pläne
Die neun niedersächsischen Seehäfen melden sich zurück aus der Corona-Krise. Nachdem der Seegüterverkehr im Jahr 2020 eingebrochen war, erreicht die maritime Logistikbranche allmählich wieder Vorkrisenniveau. Für 2022 haben die Hafenbetreiber wieder große Pläne. In Wilhelmshaven will Wirtschaftsminister Bernd Althusmann einen „Wasserstoff-Mega-Hub“ einrichten. Mehr lesen.
Althusmann: Bund soll mehr in Wasserstoff-Projekte investieren
Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Regeln für die Kofinanzierung von Wasserstoffprojekten zu ändern. Bisher ist vorgesehen, dass die Länder einen Anteil von 30 Prozent an den Investitionen als Eigenmittel aufbringen können, der Bund trägt dann 70 Prozent. Althusmanns Ziel lautet: Niedersachsen soll „Wasserstoffland Nummer eins“ werden. Mehr lesen.
Wie erreicht Deutschland die Klimaziele? BDI-Studie gibt Antworten
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert einen „Klima-Aufbruch“ in Deutschland. Wie das aussehen könnte, hat der Branchenverband in einer Studie zusammengefasst, an der 150 Experten aus 80 Verbänden und Unternehmen rund sechs Monate lang gearbeitet haben. Eine wichtige Rolle spielt in der Strategie auch der grüne Wasserstoff. Fragen und Antworten zur klimafreundlichen Transformation der deutschen Wirtschaft lesen Sie hier.
Landesregierung prüft Chancen für Wasserstoff-Züge
Beim Klimaschutz, der das große politische Ziel der nächsten Jahre sein soll, gibt es einen Grundsatz: Fossile Energieträger sollen in den Hintergrund treten, neue Energieformen mit möglichst geringem CO2-Ausstoß sollen an ihre Stelle kommen. Das könnte nun bei einem Großprojekt konkret werden, für das in den nächsten Wochen buchstäblich die Weichen gestellt werden sollen: Niedersachsen will den Weg frei für Wasserstoff-Züge machen. Mehr lesen.
Karrieren, Krisen & Kontroversen
Meilensteine der niedersächsischen Landespolitik
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