CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann hat weitere Mitglieder seines Kompetenzteams vorgestellt. Die Professorin Elke Oetjen soll bei einem Wahlsieg das Wissenschaftsministerium übernehmen. Sie ist derzeit stellvertretende Direktorin des Instituts Klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Der Bereich Kultur soll aus dem Wissenschaftsministerium in die Staatskanzlei ausgegliedert werden. Oetjen kündigte an, die Mittel für den Hochschulbau auf 340 Millionen Euro zu verdoppeln.

Ulf Thiele, Düzen Tekkal, Bernd Althusmann, Elke Oetjen und Dirk Toepffer (v.l.n.r.) – Foto: MB.

Die Journalistin und Buchautorin Düzen Tekkal soll Integrationsbeauftragte werden. „Ich freue mich, wieder zuhause zu sein, wo ich mir als Flüchtlingskind meine Träume erfüllen konnte“, sagte Tekkal. Das Thema Integration präge inzwischen das Wahlverhalten maßgeblich, das habe die Bundestagswahl gezeigt. „Wir tun deshalb gut daran, diese Themen wieder aufzugreifen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die das Vertrauen in die Politik verloren haben.“

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Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten soll der bisherige CDU-Vize-Fraktionschef Dirk Toepffer aus Hannover werden. Er wird kein eigenes Ministerium haben, sondern an die Staatskanzlei angedockt. Toepffer soll in dieser Funktion auch die Leitung der Berliner Landesvertretung übernehmen. „Niedersachsen hatte viele Jahr Minister, die für Europa zuständig waren. Das Thema Europa ist inzwischen noch präsenter geworden als noch vor Jahren“, meinte Toepffer. Auch in Nordrhein-Westfalen und Hessen gebe es Minister für das Ressort.

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CDU-Generalsekretär Ulf Thiele soll Minister für besondere Aufgaben und Leiter der Staatskanzlei werden. „Die Regierungsarbeit soll wieder reibungslos und aus einem Guss funktionieren“, sagte Thiele. Man können nicht behaupten, dass das bei der jetzigen Landesregierung so sei. Aus den Ämtern für regionale Landesentwicklung sollen Thieles Wunsch nach Innovationszentren werden. Das Ziel sei, Fördermittel geziele in innovative Projekte, die auch die individuellen Stärken der Regionen berücksichtigten, zu investieren.

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