24. Apr. 2025 · 
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Continental kündigt neuen Namen für Automotive-Sparte an

Foto: Continental AG

Philipp von Hirschheydt, Vorstandsmitglied bei Continental und Chef des Unternehmensbereichs Automotive, hat auf der Automesse in Shanghai den künftigen Namen der Automotive-Sparte vorgestellt: Aumovio. Der Schritt ist Teil der bereits angekündigten Verselbstständigung des Geschäfts mit Elektronik- und Softwarelösungen für die Automobilindustrie. Aumovio soll im September an der Frankfurter Börse notiert werden – vorausgesetzt, die Hauptversammlung des Mutterkonzerns stimmt an diesem Freitag in Hannover zu. Besonderes Augenmerk legt Continental dabei auf den chinesischen Markt. Dort ist der Konzern seit 30 Jahren aktiv, rund 14 Prozent des Automotive-Umsatzes entfallen inzwischen auf China – Tendenz steigend. Die neue Marke soll helfen, dieses Potenzial noch stärker zu erschließen. Produziert und entwickelt wird längst auch vor Ort, neue Systeme wie die Fahrassistenzlösungen „Luna“ und „Astra“ wurden speziell für den chinesischen Markt konzipiert. Mit der Namensgebung will Continental nach eigenen Angaben den Wandel hin zu einem „agilen Automotive Powerhouse“ betonen. In der Praxis bedeutet das: mehr Eigenständigkeit, mehr Tempo – und ein klarer Fokus auf das "software-definierte Fahrzeug". Die Automotive-Sparte beschäftigt weltweit rund 92.000 Menschen und erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von etwa 19,4 Milliarden Euro.

Christian Wilhelm Link
AutorChristian Wilhelm Link

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