Daniela Behrens, Innenministerin, hat in Aussicht gestellt, dass im Kampf gegen Automatensprengungen in den nächsten Monaten einige Fortschritte zu erwarten sein werde.

Gestern hatte die Ministerin eine zweite Gesprächsrunde mit Vertretern der Niedersächsischen Bankenwirtschaft dazu genutzt, sich über den aktuellen Stand der Sicherungskonzepte auszutauschen. Ein nächstes Treffen sei dann im Juni geplant, um die Fortschritte zu besprechen. Axel Schwengels, Verbandsdirektor des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems, betonte im Rahmen einer Pressekonferenz, dass man von Seiten der Banken sehr darum bemüht sei die Sicherheitsstandards hochzufahren.
"Sollte die Selbstverpflichtung nicht ausreichen, gibt es ein Gesetz. Aber an dem Punkt sind wir noch nicht."
Daniela Behrens
Auch die bisherigen Bedenken gegen die Klebetechnik würden sich durch das Statement der Bundesbank langsam zerstreuen, hieß es von Guido Mönnecke, Verbandsgeschäftsführer des Sparkassenverbandes Niedersachsen. Eine bundesweite gesetzliche Regelung schließt Behrens indes weiterhin nicht aus. Um das bewerten zu können, müsse man sich Mitte des Jahres erneut die Fortschritte ansehen. "Sollte die Selbstverpflichtung nicht ausreichen, gibt es ein Gesetz. Aber an dem Punkt sind wir noch nicht", so die Ministerin.
