Wenn sich die Abgeordneten im neuen, geräumigen Plenarsaal zuweilen etwas verloren oder zerstreut gefühlt haben sollten, dann lag das womöglich an der Sitzordnung. Sie war noch auf die Belange der alten Wahlperiode ausgerichtet – und das hieß, dass oftmals zwischen Parteifreunden recht große Abstände waren, man saß nicht wirklich bei den Seinen. Das alles soll nun ein Ende haben.

Fällt es Ihnen auf? Auf dem Foto stimmt die Sitzordnung noch nicht so richtig. – Foto: MB.

Noch in dieser Woche, womöglich auch noch in der nächsten, werden die Stühle im Plenarsaal neu geordnet. Das heißt: Etwa 14 Sitze, die bislang unbelegt sind, werden abmontiert „und eingelagert“, wie Landtagssprecherin Anne-Ly Do erläutert. Die Gänge zwischen den Sitzgruppen werden auch neu angeordnet – und das bedeutet, dass künftig die Fraktionen in festen Blöcken sitzen, es gibt also keine Misch-Gruppen mehr.

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Nach wie vor bleibt es allerdings dabei, dass nur eine Fraktion, die AfD, in der ersten Reihe einen Sitzplatz hat, den der Fraktionsvorsitzenden Dana Guth. Wie es im neuen Plenarsaal aussieht, soll erstmals am Sonnabend, 17. Februar, zwischen 10 und 18 Uhr allen interessierten Bürgern gezeigt werden. Dann wird es einen „kleinen“ Tag der offenen Tür geben. Das Begleitprogramm mit Musik, Informationen und Diskussionsrunden, wie sonst an Tagen der offenen Tür üblich, steht dann jedoch nicht an.