Bundesagrarminister Cem Özdemir (2.v.r.) wird von Volker Heinz (Vorstand DIL), Landrätin Anna Kebschull (2.v.l.) und der SPD-Bundestagsabgeordneten Anke Hennig am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik begrüßt. | Foto: DIL

Cem Özdemir, Bundesagrarminister, hat kürzlich das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück (Kreis Osnabrück) besucht. Dort informierte sich der Grünen-Politiker über die Forschungsvorhaben bezüglich der neuen Möglichkeiten zur Aufbereitung und Nutzung von alternativen sowie regionalen Protein- und Fettquellen. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bereich der Qualitätssicherung wird beim DIL erforscht. „Wir müssen unsere weltweiten Agrar- und Ernährungssysteme neu ausrichten, damit wir auch in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren sichere und gute Ernten einfahren und eine lebenswerte Umwelt sicherstellen können“, sagte Özdemir und betonte, dass der Wissenschaft eine bedeutende Rolle bei der Weiterentwicklung der Agrar- und Ernährungssysteme hin zu mehr Nachhaltigkeit zukomme. Institutsleiter Volker Heinz meint, das DIL habe sich zum „norddeutschen Zentrum der Lebensmittelwissenschaften entwickelt“. Für eine Fortsetzung dieses Kurses sei aber eine starke Forschungsinfrastruktur notwendig, meinte Heinz und lobte in diesem Zusammenhang den Forschungsverbund „Zukunft der Ernährung in Niedersachsen“ (ZERN).