Die Diskussion um die 800-Quadratmeter-Regel dauert an. Der FDP-Fraktionsvize im Bundestag, Christian Dürr, warnt vor falsch gewählten Kriterien bei den Corona-Beschränkungen für den Einzelhandel. „Starre Kriterien wie die 800-Quadratmeter-Regelung oder Anleitungen, wie man sein Eis zu essen hat, führen dazu, dass die Menschen die Vorgaben von Bund und Ländern lächerlich finden und nicht mehr akzeptieren“, sagt Dürr im Gespräch mit dem Politikjournal Rundblick.

Stört sich an der starren 800-Quadratmeter-Regelung: FDP-Fraktionsvize Christian Dürr – Foto: CD

Der FDP-Politiker fordert von der Landesregierung ein Hygiene-Konzept, damit auch große Geschäfte, Gastronomie-Betriebe und Fitnessstudios wieder öffnen dürfen. „Dafür brauchen wir einheitliche Abstandsregelungen und Einlassbeschränkungen. Es darf keine Rolle spielen, wie groß ein Restaurant oder ein Geschäft ist, solange die Kunden den Abstand wahren können“, sagte Dürr.

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Bundesminister Spahn erklärte in Hannover, wichtiger als Obergrenzen für zu öffnende Geschäfte seien Regeln, wie man sich in Geschäften bewege und welchen Abstand man halte. Für den 6. Mai erwartet Spahn darüber Festlegungen von Bund und Ländern. Auch Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erklärte, für den 6. Mai rechne er mit Veränderungen der bisherigen Vorgaben.


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