Wird Schmitz Spitzenkandidat der AfD?
Maik Schmitz (45), Kaufmann aus Northeim, hat gute Chancen auf die Spitzenkandidatur der AfD für die Landtagswahl am 14. Januar. Auf internen Listen, die dem Politikjournal Rundblick vorliegen, wird er als Bewerber für Platz eins genannt. Schmitz zählt zum Lager des Landesvorsitzenden Armin-Paul Hampel, dem intern eine Mehrheit von rund 60 Prozent in der Partei zugerechnet wird. Die Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Landesliste beginnt am Sonnabend in Walsrode. Für Platz zwei ist nun, relativ überraschend, der 32-jährige Altenpfleger und Lüneburger AfD-Kreisvorsitzende Stephan Bothe im Gespräch. Er gehörte früher der CDU an. Platz drei könnte an den Rechtsanwalt Roderik Pfreundschuh aus dem Kreis Harburg fallen, der früher SPD-Mitglied war, Platz vier an den 52-jährigen Finanzbuchhalter Stefan Henze aus Hannover-Lehrte, der die AfD-Fraktion in der Versammlung der Region Hannover führt. Für Rang fünf käme Uwe Wappler aus Osterholz-Verden in Betracht, auf Rang sechs der Rechtsanwalt Daniel Biermann aus Celle. In der vorbereitenden Empfehlungsliste wird für Rang elf Andreas Iloff aus Diepholz genannt, dem eine auffällige Nähe zu rechtsextremen Gruppierungen vorgeworfen wird. Die „Rebellen“ in der AfD wollen gegen einzelne auf dieser Liste eigene Kandidaten aufstellen.