Ganze zwölf Monate, zwölf Bewerber. Wer soll Niedersächsin oder Niedersachse des Jahres 2020 werden? Hier finden Sie noch einmal alle Niedersächsinnen und Niedersachsen des Monats im Überblick. Stimmen Sie hier ab!


Der Niedersachse des Monats Januar…

… heißt Jens-Christian Wagner, ehemaliger Leiter der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten. Er hatte ein eindrucksvolles Konzept für die Erinnerung an den 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen entwickelt. Wagner warb vehement für eine neue Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit – weniger in Form der Vermittlung von Bekenntnissen, mehr in der Form der Vermittlung von Erkenntnissen.

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Der Niedersachse des Monats Februar…

…heißt Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover. Er leitete in seinen ersten Monaten die Stadtverwaltung ruhig, besonnen und umsichtig. Bei der Benennung neuer Dezernenten wirkte er souverän und ließ sich von der vorpreschenden SPD nicht das Heft aus der Hand nehmen.

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Der Niedersachse des Monats März…

…heißt Thorsten Oppitz, Geschäftsführer einer Garten- und Landschaftsbaufirma mit 90 Mitarbeitern in Langenhagen in der Region Hannover. Er erinnerte zu Beginn der Corona-Krise an die Eigenverantwortung der Unternehmer in der Krise – und daran, dass man zuerst selbst Hilfe organisieren muss, bevor man nach staatlicher Hilfe rufe.

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Die Niedersächsin des Monats April…

…heißt Pia Steinrücke, Leiterin des Dezernats für Bildung, Jugend und Soziales der Hansestadt Lüneburg. Sie organisierte mit ihrem Team einen Plan, wie Eltern aus bestimmten Wohnquartieren mit ihren Kindern doch den Spielplatz besuchen können. Das kann klappen, wenn es reguliert geschieht und die in der Corona-Bekämpfung so wichtigen Abstandsregeln eingehalten werden.

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Die Niedersächsin des Monats Mai…

…heißt Birgit Honé (SPD), Europa- und Regionalministerin. Sie legte im Mai ein Modell vor, wie mit gezielten Hilfen die kleinen Mittelstädte in Niedersachsen gezielt gefördert werden können. Bis dahin waren sie durchs Rost gefallen, da diese Städte für die Dorferneuerung zu groß und für die Stadtsanierung zu klein waren.

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Der Niedersachse des Monats Juni…

…heißt Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Niedersachsen und Bremen. Er legte in Konzept vor, wie über eine landeseigene Gesellschaft mit kräftig ausgeweiteter Verschuldung ein neuer Schub an Investitionen für die Infrastruktur mobilisiert werden kann. Zwar reizte Payandeh damit seine Kritiker, die von einer „versteckten ausufernden Verschuldung“ sprachen, aber immerhin hatte er einen Plan, wie man in der Krise vorgehen könnte.

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Die Niedersächsin des Monats Juli…

…Claudia Schröder, Vize-Leiterin des Krisenstabes der Landesregierung. Die Juristin, im Hauptberuf Leiterin der Gesundheitsabteilung im Sozialministerium, schaffte es auf ruhige Art, die Details der jeweils aktuellen Corona-Landesverordnung öffentlich zu erläutern und zu begründen. Sie erwies sich als enorm belastungsfähig in kniffligen Detailfragen.

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Der Niedersachse des Monats August…

…heißt Holger Buschmann, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu), der mitgliederstärksten Naturschutzorganisation in Niedersachsen. Er arbeitete gemeinsam mit der Landesregierung an einem Konzept für mehr Natur- und Artenschutz und für höhere Bewirtschaftungsauflagen für die Landwirtschaft. Gleichzeitig hielt er gemeinsam mit den Grünen und anderen lange an der Drohkulisse eines möglichen Volksbegehrens fest. Am Ende ging sein Plan auf.

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Die Niedersächsin des Monats September…

…heißt Anna Katharina Bölling, neue Landrätin des Kreises Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Die CDU-Politikerin, die bis dahin als Dezernentin in der Uelzener Kreisverwaltung arbeitete, siegte bei der Direktwahl in einer Region, die bisher immer als SPD-Hochburg gegolten hatte. Sie verbreitete mit ihrer unkonventionellen, zupackenden Art eine Aufbruchstimmung.

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Die Niedersächsin des Monats Oktober…

…heißt Barbara Otte-Kinast (CDU)niedersächsische Agrarministerin. Sie geriet nicht nur mit dem Streit über neue Naturschutzauflagen ins Zentrum der politischen Auseinandersetzungen, sondern auch mit der Düngeverordnung, mit Dauerkonflikten über die EU-Agrarförderung und mit dem Thema Tierwohl und Verbraucherschutz. Auch wenn sie nicht auf jedes Problem sofort eine Antwort hatte, gewann die Politikerin, die 2017 neu auf die politische Bühne getreten war, Routine und Souveränität.

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Die Niedersachsen des Monats November…

…heißen Jens Nacke von der CDU und Wiard Siebels von der SPD, die beiden Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen von SPD und CDU im Landtag. Sie haben in einer schwierigen Phase im Landtag, als sie mit Forderungen der Opposition nach mehr Parlamentsbeteiligung an der Corona-Politik konfrontiert waren, Flagge gezeigt und ein Modell entworfen, wie man am besten vorgehen könne – indem nämlich der Landtag regelmäßig die Gelegenheit erhält, Details der Regierungsverordnungen noch einmal zu beraten und notfalls zu verändern.

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Der Niedersachse des Monats Dezember…

…heißt Christian Dürr, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP im Bundestag und zuständig für die Haushaltspolitik. Er hat in der Corona-Zeit den Finger auf eine Wunde der Politik der Bundesregierung gelegt – nämlich die Gefahr der ausufernden Neuverschuldung. Dürr betonte, dass die Sorglosigkeit, in der Union und SPD hier vorgehen, gefährlich werden könne – wenn nämlich irgendwann die Zinsen nicht mehr dauerhaft so niedrig sein sollten wie heute.

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