Gibt es wirklich echte Fotoaufnahmen, die den inzwischen getöteten Problemwolf „Kurti“ zeigen – und zwar in der Umgebung von Menschen? Mitte Juli war das behauptet worden, und die Existenz von Fotos war vom Umweltministerium auch nicht bestritten worden. Damals hegten viele die Vermutung, „Kurti“ habe sich deshalb so sehr den Menschen genähert, weil er sich an sie gewöhnt hätte. Von ihm sei also vermutlich gar keine Gefahr ausgegangen – hätte er deshalb auch nicht erschossen werden dürfen?

Nach einigen Wochen, in denen das Wolfsmanagement keine große Rolle in der Landespolitik spielte, wird es nun wieder Thema: Der Umweltausschuss des Landtags lässt sich am kommenden Montag vom Umweltministerium unterrichten, welche Aufnahmen es von „Kurti“ gegeben hat. Spannend dürfte die Frage sein, ob anschließend tatsächlich auch Fotos veröffentlicht werden – und welche Aussagekraft sie besitzen