Dirk Toepffer, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, hält Impfangebote für Kinder und Jugendliche für ratsam. Die Aussagen der Ständigen Impfkommission dazu seien leider wiederholt widersprüchlich gewesen. Skeptisch beurteilt Toepffer die Rufe nach dem Einbau von Luftfilteranlagen in Schulklassen, da die Expertenmeinungen zum erforderlichen Aufwand und Nutzen auseinander gingen. „Da ist es sinnvoller, auf das verstärkte Impfen zu setzen.“ Was den Betrieb der Impfzentren angeht, hält es der CDU-Fraktionschef für angemessen, wenigstens in den Landkreisen mit einer durchschnittlich alten Bevölkerung weiterhin Impfzentren vorzuhalten – damit die Auffrischungsimpfungen, die womöglich jährlich bei allen Geimpften stattfinden müssen, gut zu organisieren. „Die Hausärzte wären damit vermutlich überlastet“, meint Toepffer. Die bisherige Corona-Impfung über die Hausärzte habe manche Praxis enorm unter Druck gesetzt, da die Kollegen am Empfang mit Anrufen wegen der Vereinbarung der Impftermine überstark beansprucht worden seien. Was die Corona-Wirtschaftshilfen anbelangt, setzt sich Niedersachsen nach Toepffers Worten dafür ein, die Fristen für die Inanspruchnahme von bereitgestellten Fördergeldern zu verlängern. Viele Kommunen könnten das bereitgestellte Geld beispielsweise wegen der angespannten Lage im Bauhandwerk nicht so schnell ausgeben, wie sie es eigentlich möchten. Rückzahlungsforderungen oder Strafzinsen seien hier fehl am Platze.