So sorgt die Landtagspräsidentin dafür, dass Demokratie Schule macht
Gabriele Andretta, Landtagspräsidentin, und Grant Hendrik Tonne, Kultusminister, haben das neue Projekt „Klasse Landtag“ vorgestellt: Schulen und Schulklassen können sich bewerben, an Workshops zur Landtagsarbeit teilzunehmen – vor allem Kinder der Klassen fünf bis zehn und BBS-Schüler. Eine abgestellte Lehrkraft und 15 „Landtagslotsen“ stehen bereit und sollen auch über das Land fahren, um dort die Workshops aufzubauen, einzurichten und anzuleiten.
Die Ergebnisse fließen später in den Demokratieunterricht (etwa im Fach Politik oder Geschichte) ein. Das Ziel sei, so meinen Andretta und Tonne, jährlich 20.000 Schüler zu erreichen – das wären dann doppelt so viele wie vor der Corona-Pandemie, als es ebenfalls entsprechende Angebote gab. Die Schulklassen, die den Landtag besuchen, sind dabei einbezogen.
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Andretta sagte, sie spüre zwar keine Politikverdrossenheit, wohl aber eine wachsende Skepsis gegenüber den Institutionen der Demokratie, den Parteien und Parlamenten. Das liege auch daran, dass die Spielregeln der Demokratie zu wenig bekannt seien.
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