Schulz-Hendel wundert sich über „Prinzip Hoffnung“ bei der LNVG
Detlev Schulz-Hendel, Sprecher für Wirtschaft und Verkehr der Grünen-Landtagsfraktion, wundert sich nach der Verzögerung bei der geplanten Regionalexpress-Linie Hannover-Wilhelmshaven über die Landesnahverkehrsgesellschaft. Für den Grünen-Politiker agiert sie nach dem „Prinzip Hoffnung“.
In einer Anfrage an die Landesregierung, die dem Politikjournal Rundblick vorliegt, will Schulz-Hendel nun wissen, warum Zuganbieter in der ersten Ausschreibung nach Ansicht der Landesregierung keine adäquaten Angebote unterbreiten konnten und woher die Hoffnung kommt, dass in der Verlängerungsphase nun ein passendes Angebot für die Doppelstockwagen auf den Tisch kommt, obwohl sich die Rahmenbedingungen im Beschaffungsverfahren nicht verändern.
Schulz-Hendel befürchtet, dass es erneut kein passendes Angebot geben könnte und dadurch die schnelle und direkte Anbindung Wilhelmshavens um weitere Jahre verzögert wird. „Das ist angesichts der notwendigen Qualitätsverbesserungen im Regionalbahnverkehr und der Akzeptanz für den Verkehrsträger Bahn nicht hinnehmbar“, sagt der Landtagsabgeordnete.
Ursprünglich sollten die neuen Doppelstockwagen Ende 2023 auf der dann elektrifizierten Strecke unterwegs sein, durch die Verzögerung bei der Ausschreibung ist jetzt von Ende 2024 die Rede.