Heidi Reichinnek, Linken-Landesvorsitzende, und ihr Co-Vorsitzender Lars Leopold haben erfreut auf die Erklärung der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzenden Johanne Modder reagiert, dass die Schuldenbremse in Frage gestellt werden solle. Zwar hat Modder ihre Aussage vornehmlich auf die Schuldenbremse im Grundgesetz reagiert, die Auslöser war für ein auch in der Landesverfassung verankertes Neuverschuldungsverbot.

Reichinnek und Leopold finden aber, dass die niedersächsische Schuldenbremse auch ein falscher Schritt sei: „Die wahren Schulden, die es im Interesse der nächsten Generationen abzubauen gilt, sind doch marode Schulen und fehlende Kindergärten, schlechte Internetanbindungen und Mobilfunkempfang, aber eben auch fehlender bezahlbarer Wohnraum und mangelhafter ÖPNV“, sagt die Linken-Vorsitzende.