Polizeiuniformen sollen künftig auch Platz bieten für ein Smartphone
Mit 110.000 Euro fördert das Innenministerium ein Forschungsprojekt der Hochschule Hannover und der niedersächsischen Polizei, das die Uniformen der Beamten verbessern soll. „Um es vorweg zu sagen; es geht nicht darum, eine komplett neue Uniform zu entwickeln“, sagte Polizeipräsident Axel Brockmann gestern bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. Ziel sei es vielmehr, die jetzigen Uniformen praktischer, komfortabler und nachhaltiger zu machen. Denn einige Uniformteile müssten nach ihrer Ausmusterung im Sondermüll entsorgt werden, da sie nicht recyclebar seien.
Auch an der Funktionalität könne einiges verändert werden. „Schon in Zivilkleidung fällt es schwer, Smartphone, Portemonnaie und andere Gegenstände gut in der Kleidung zu verstauen“, sagt Brockmann. Polizisten trügen im Einsatz aber noch viel mehr Dinge mit sich herum. Das Forschungsprojekt ist auf zwei Jahre ausgelegt, mit der Option einer Verlängerung um ein Jahr. Erste Ergebnisse will der Polizeipräsident aber schon 2020 sehen.