Boris Pistorius, Innenminister, ist nach eigenen Worten „mit frischen Ideen“ von seiner Japan-Reise zurückgekehrt. Schon vor wenigen Tagen berichtete der SPD-Politiker über eine Pressemitteilung ausführlich über seinen Besuch im fernöstlichen Reich, vor allem in der Hauptstadt Tokio. Mit IT-Sicherheitsexperten der Firma Fujitsu habe er Einblicke in die neuesten Angebote zur Cybersicherheit nehmen können, auch über die Chancen moderner Videoüberwachung habe er sich ausgetauscht – diese werde, auch wegen der schwächeren Datenschutzes, in Japan sehr viel intensiver eingesetzt als in Deutschland.

Pistorius informierte sich über Möglichkeiten der Abwehr von Drohnen-Angriffen, in der niedersächsischen Partnerregion Tokushima ließ er sich moderne Formen der elektronischen Akte zeigen. Die Japaner könnten über relativ einfache Wege sämtliche Verwaltungsvorgänge online erledigen. Dies sei ein Weg, die Verwaltung zugleich effektiver und flexibler zu machen, lobte der Minister.