Belit Onay (Grüne), Oberbürgermeister von Hannover, spricht Anfang März in New York in einer Veranstaltung der UN. Vom 3. bis 7. März findet im Hauptquartier der Vereinten Nationen die dritte Vertragsstaatenkonferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag statt. Unter dem Vorsitz von Kasachstan treffen sich Vertreter der Vertragsstaaten und Beobachterstaaten, internationale Organisationen und zivilgesellschaftliche Akteure, um die Umsetzung des Vertrages weiter voranzubringen. Onay nimmt in seiner Funktion als Vize-Präsident für das internationale Netzwerk „Mayors for Peace“ in Vertretung des Präsidenten, des Bürgermeisters von Hiroshima, an der Konferenz teil. Als Leiter der Delegation der „Mayors for Peace“ will der OB Streben des Netzwerkes nach einer atomwaffenfreien Welt untermauern, teilt die Stadt Hannover mit. Onay betont: „Es sind schwierige Zeiten, in denen wir uns befinden. Wenn das Völkerrecht von Weltmächten verletzt wird, Sicherheitsgarantien außer Kraft gesetzt werden und eine weltweite Aufrüstung begonnen hat, nimmt die Risiko- und Bedrohungslage eindeutig zu. In Europa hält der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine weiter an. Diese Konferenz findet also in einem ganz entscheidenden Moment statt.“ Der Grünen-Politiker will in New York auch den Vize-Außenminister Mexikos treffen und das „Hannah Arendt Center“ besuchen. Hannah Arendt stammt aus Hannover, wirkte in den USA und starb in New York.